Herbst im Schrebergarten
Diesen Schrebergarten habe ich bereits diesen Sommer besucht. Ein wunderschöner, gepflegter Garten, der gut durchdacht angelegt ist und nicht nur das Auge erfreut, sondern die Besitzer auch mit leckerem Obst und Gemüse versorgt.
Den Fokus haben die beiden passionierten Hobbygärtner bei der Gartenplanung eindeutig auf die Zeit vom Frühling bis in den frühen Herbst gelegt. Also auf jene Jahreszeit, wo die Temperaturen zu einem längeren Verweilen im Schrebergarten, bzw. auf der Terrasse einladen. Dann ist der Ziergartenbereich am prächtigsten. Woche für Woche blühen neue Pflanzen auf und verändern sukzessive das Gesicht des Gartens, sodass es bei jedem Besuch etwas Neues zu entdecken gibt.
Vorbereitung auf die Winterruhe
Nun, wo der Herbst gekommen ist, und die Möglichkeiten für gemütliche Terrassen-Kaffees gezählt sind, wird es im Garten etwas ruhiger. „Es macht wenig Sinn, in üppig gepflanzte Herbstblüher zu investieren, die wir zur kalten Jahreszeit ohnehin kaum zu Gesicht bekommen würden. Im Herbst ernten wir noch die letzten Obst- und Gemüsesorten und machen den Garten schön langsam winterfest“, so die Gärtnerin. Ab November kehrt hier endgültig Ruhe ein. Besuche gibt es dann nur, um nach dem Rechten zu sehen. Davor zeigen sich aber die Herbstanemonen, Hortensien und der Ginkgo noch im schönsten Farbenkleid. Die Vorfreude auf das neue Gartenjahr wächst.„Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird.“
(Albert Camus)
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